OP-ZENTRUM
Liebe Patientin,
Ihnen stehen bei uns alle modernen und gewebeschonende OP-Verfahren, wie z.B. HF- und Laser-Chirurgie zur Verfügung. Wir führen unsere Eingriffe im ambulanten Operationszentrum MED14 (im gleichen Gebäude) durch. Es erwartet Sie ein erfahrenes Team von Anästhesie-Fachkräften (Ärzte und Fachschwestern), die mit verschiedenen Verfahren für Schmerzfreiheit und sicheren Schlaf während Ihres Eingriffes sorgen.
HF-Chirurgie
Als HF-Chirurgie bezeichnet man den Einsatz einer Hochfrequenz-Schlinge in Narkose. Durch den Strom, der durch dieses Instrument fließt, kann man Gewebe schneiden. Der Vorteil gegenüber dem Einsatz eines herkömmlichen Skalpells liegt in der gleichzeitigen Blutstillung und der sehr feinen Justierbarkeit, so dass deutlich gewebesparender operiert werden kann. Der Eingriff erfolgt unter kolposkopischer Sicht (Einsatz der Stereolupe), so dass gezielt die Läsion entfernt werden kann.
Laserchirurgie
Wir arbeiten mit einem CO2-Laser, der für verschiedene Operationen in Narkose benutzt werden kann. Zum einen können wir Veränderungen wie z.B. Viruswarzen oder Krebsvorstufen im Genitalbereich durch oberflächliche Anwendung des Lasers verdampfen (die sog. Laservaporisation). Diese Methode setzen wir auch ein, um bei einer ausgedehnten Krebsvorstufe am Gebärmutterhals den Eingriff möglichst gewebeschonend zu gestalten. Hier wird dann nur der am stärksten betroffene Bereich durch die HF-Schlinge (s.o.) entfernt und die verbliebenen Bereiche werden durch Laservaporisation behandelt. So kann man den Gewebsdefekt am Gebärmutterhals gerade bei Frauen mit Kinderwunsch möglichst klein halten. Der Laser kann bei entsprechender Einstellung auch Gewebe schneiden. Wir setzen dies ein, um in Narkose z.B. Verklebungen im Bereich der Schamlippen / des Scheideneinganges zu lösen aber auch um besonderes hohe Gewebekegel vom Gebärmutterhals zu entfernen.